Ruth Herzberg

Wie man mit einem Mann unglücklich wird

Roman

Diese Frau weiß, was sie will, nämlich exakt diesen Mann, seinen Geist und seinen Körper. Sie lernt ihn kennen und will ihn. Aber er will nicht immer. Immer wieder kommt sie nicht los von ihm und dafür nimmt sie sehr viel hin. Wer ist hier der Narzisst? Er oder sie? Ein Liebesroman für unsere Zeit.

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ISBN 978-3-948631-05-5
14,99  Taschenbuch

176 Seiten, 2. Auflage

ISBN 978-3-948631-06-2
E-Book
Taschenbuch

176 Seiten, 2. Auflage

18. Januar / Februar 2021

Produktsicherheit

Fabelhafter Roman, … hochpointiert, atemlos.
Andreas Merkel, Süddeutsche Zeitung

„Im Ernst, lest dieses fantastische Lamento einer obsessiven postfeministischen Verliebtheit. Wer noch immer behauptet, alle seien viel zu cool geworden, der wird hier in einer pulsierenden Suade eines Besseren belehrt. Man wird in diesen Wahnsinn hineingezogen und kann nicht mehr stoppen. Ein Erlebnis!!!“
Cover the Book

„Auf jeden Fall empfehle ich Wie man mit einem Mann unglücklich wird von Ruth Herzberg. Sie erzählt das Gefühlsdrama präzise und messerscharf, schreibt sich dabei bis hin zur Selbstverleugnung. Dieses Buch zu lesen ist vergleichbar mit einem Long Island Ice Tea – man unterhält sich hervorragend, aber wenn man nicht ab und zu eine Pause einlegt, führt das auch irgendwann zur Selbstzerstörung.“
Buchhändlerin Daniela Weiß, Berliner Zeitung

Die Protagonistin ist die Allegorie des Non-Self-Empowerments, der Inbegriff der Anti-Feministin, die Frontfrau des gender role Mainstreams. Das ist alles so fies überzogen und gleichzeitig (noch fieser) wahr auf den Punkt, es ist zum laut Auflachen.
Verena Hertz, Hertzlese

„So selbstzerstörerisch. Sprachgewaltig und mitreißend. Wenn ich gefragt werden würde, welcher Autorin ich eine moderne, zeitgeistige Tonalität attestieren würde, dann wäre es wohl Herzberg.“
Vom Lesen und Schreiben

„Erbarmungslos ehrlich, herrlich wirr und schlau.“
Konstantin Nowotny, der Freitag

„Mitreißend, stellenweise auch sehr lustig.“
René Hamann, taz

„Leseempfehlung für alle die wissen wollen, ob dieser irre Zustand vom Verliebtsein irgendwann mal aufhört. Und wie man das beschleunigen kann.“
Buch und Schöpfer

„In schnellem Takt hangelt sich der Roman von Liebe über Verzweiflung zu Hass und direkt rein in unsere Herzen.“
Im Gegenteil

„Ruth Herzberg, Mitte 40, Textzauberin aus Prenzlauer Berg, arbeitet sich mit rasantem Pointen-Pingpong durch eine On-Off Beziehung des 21. Jahrhunderts, von Ficken bis ,Fuck you’. Die Liebe, diese triebtrübe Logiklücke! Am Ende des Buchs ist ,Raum für Notizen’.“
Erik Heier, Tip Berlin

„Es ist gut möglich, dass Ruth Herzberg mit einem Mann unglücklich war, aber ihre Leser*innen hat sie damit glücklich gemacht. Die Originalität der Geschichte besteht in der Unoriginalität der Geschlechterrollen. Das muss man sich wirklich erstmal trauen.“
Kerstin Grether

„Auf beglückenden, zuweilen rasant beschriebenen Sex folgt gar nichts. Wie aber der Beziehungsaufbau immer wieder scheitert, das liest sich überaus unterhaltsam in vielen bitter-komischen Szenen.“
Cornelia Geißler, Berliner Zeitung

„Ich hab’s GELIEBT!“
Theresa Lachner, Lvstprinzip

„Ich konnte nicht aufhören, dieser verkorksten Beziehung zweier Großstadt-Betonpflanzen bis zum bittersüßen Ende zu folgen.“
Annett Gröschner

„Es war gigantisch, wie immer bei Ruth.“
Ronja von Rönne

Jane Austen meets Henry Miller – aber in den Zeiten von TikTok und Huawei. Ruth Herzberg hat einer nur vordergründig coolen Generation ins Herz getroffen.“
Joachim Lottmann

Inhalt

Eine Geschichte voller Leidenschaft, Obsession, Hingabe, Lust, Wut. Über das Begehren in all seiner Totalität. Einen Traum, in den man sich verbeißt. Ein radikal offen daliegendes Herz. Auch so ist die Liebe.

Ruth Herzberg, bekannt von Berliner Lesebühnen und als Kolumnistin der Berliner Zeitung und der Wochenzeitung der Freitag, legt nach Wie man mit einem Mann glücklich wird ihr zweites Buch über das Liebesleben im 21. Jahrhundert bei mikrotext vor.

Intro Keine Sorge, das ist nicht über dich. Dich meine ich nicht. Dich auch nicht und dich auch nicht. Mit uns läufts super. Du bist erwachsen und ich bin erwachsen und deswegen können wir sehr gut ohne einander auskommen. Ich finde es gut, dass du dich zwischendurch nicht meldest, (und du auch nicht, und du auch nicht, und du auch nicht), denn dann muss ich dir nicht sagen, dass ich keine Zeit habe oder mich sonst irgendwie wegen dir stressen. Ich finde es gut, dass wir so ein reifes Verhältnis zueinander haben, ganz ohne Vorwürfe, Erwartungen, Gejammer und Kontrollsucht. Das Schöne ist, dass es mit uns nie vorbei sein wird, denn was wir miteinander haben, ist etwas Neues, Anderes. Nämlich keine Geschichte, sondern etwas Ewiges: Eine willkürliche Abfolge von Einzelbegegnungen, ohne Steigerung oder Entwicklung. Wir leben ein modernes, wenn nicht sogar postmodernes Konzept. Wir sind wie Ulysses oder Berlin Alexanderplatz oder wir sind ein Antonioni-Film oder wir sind Godard. Wir haben Anfang, Mitte, Ende und Schluss, aber nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Unsere Begegnungen bilden keine Geschichte, sondern stehen unabhängig voneinander da, setzen unvermittelt ein und hören unvermittelt auf. Wir dramatisieren nichts und stellen keine Zusammenhänge her. Die nächste Begegnung bringt uns nicht zusammen und die letzte nicht auseinander. Wenn alles vorbei ist, fangen wir wieder von vorne an. Wir sind die Zukunft und ein Fragment und für immer jung. Und wir auch und wir auch und wir auch.

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Die Autorin

Ruth Herzberg wurde 1975 in Ost-Berlin geboren. Sie lebt und schreibt in Berlin-Prenzlauer Berg. Nach einem Drehbuch-Studium an der Filmhochschule Konrad Wolf in Babelsberg widmet sie sich hauptberuflich dem Schreiben von Prosa. 2014 erschien Wie man mit einem Mann glücklich wird, eine Sammlung von Kurztexten. 2021 kam Ruth Herzbergs Romandebüt Wie man mit einem Mann unglücklich wird heraus, von dem bereits die Filmrechte verkauft wurden. Der Roman Die aktuelle Situation war 2022 die Fortsetzung ihres erfolgreichen Debüts, mit Von A bis Z gibt mikrotext auch dem zeichnerischen Werk der Autorin eine Bühne.

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