Das Monatsmagazin „Schweizer Monat“ bringt einen Essay des Verlegers des Salis Verlags, André Gstettenhofer, in welchem er die schweizerische Verlagswelt aufzuwecken versucht, indem er auf die „wichtigsten Digitaltendenzen“ in Deutschland hinweist, darunter sobooks, Log.os, Dirk von Gehlen und mikrotext.
Er hat auch einige mikrotext gelesen, darunter „Der klügste Mensch im Facebook“ von Aboud Saeed. Er schreibt: „Saeeds Text aus ausgewählten und redigierten Facebook-Einträgen, entstanden zwischen 2011 und 2013, ist messerscharf, klug und poetisch.“ Aber auch „Das Elster-Experiment. Sieben Tage Genesis“ von Jan Kuhlbrodt hebt er als „brillianten Essay“ hervor, der ein gelungenes Beispiel dafür abgebe, wie „Literatur 2.0“ funktionieren könne.
Und schließlich verortet André Gstettenhofer mikrotext als „traditionellen Programmverlag“: „Texte, die oft, nicht immer, im Netz entstehen, werden mit einer verlegerischen Vision ausgewählt, klassisch lektoriert, korrigiert und als E-Book publiziert.“