Cathy Narriman
Das Gerne-Prinzip
Jobsuche auf den Kopf stellen
Wir gestalten die Welt nicht durch unseren Konsum, sondern durch unsere Arbeit. Und sowieso: Regeln ersetzen nicht ihren Sinn. Dieses Buch ermutigt zu einem neuen und konstruktiven Umgang mit der eigenen Jobsuche, zu einer aufrechten Haltung in der Arbeitswelt und zu einem klugen Umgang mit Komplexität.
9,99 € – 16,00 €
„Um was es hier geht: nicht um Jobsuche, sondern um den ganzen Menschen. Auch wenn er hier im Kontext zur Arbeitswelt steht. Unaufdringlich, sorgfältig und klar werden die drei Dimensionen des Gerne-Prinzips dargestellt. … Eine Orientierung für Erfüllung Suchende, nicht nur in der Arbeitswelt.“
Dr. Joachim Weigelt, ekz Bibliotheksservice
„Aber rundum sehe ich ihre Denkanstöße als inspirierend nicht nur für die Jobsuche sondern auch für den aktuellen Job, der gerne getan wird.“
Erlesen und genäht
„Das Gerne-Prinzip von Cathy Narriman ermöglicht einen ganz neuen Blick auf die eigene Arbeit und wie sich hier neue Weichen stellen lassen.“
Katja Bigalke
„Cathy Narriman hilft Menschen einfühlsam, die eigene berufliche Bestimmung zu finden.“
Gunter Dueck
„Das Konzept von Selbstwirksamkeit ist ein echter Segen – und das Gerne-Prinzip eine wunderbare Inspiration und Ermutigung dafür.“
Marion King
Inhalt: Jobsuche
Immer vom Gelingenden ausgehend, radikal die Perspektiven wechselnd und konsequent dem Zufall den Vorzug lassend – Cathy Narriman nimmt alle mit, die sich irgendwo zwischen Burnout, Bullshitjob und Berufsneuorientierung verhaken.
Nach der Lektüre ist man geneigt, das Buch langsam zur Seite zu legen, den säuberlich geschriebenen Lebenslauf digital oder in der Luft zu zerreißen, mit einem Lächeln aus dem Haus zu treten und leichten Herzens zuversichtlich anzufangen.
Premiere
- 20. Oktober 2023:
Leseinsel der unabhängigen Verlage
Frankfurter Buchmesse, Halle 3.1 C105
16-16.30 Uhr
Zum Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=28n7eub9tnw
Was ist das Gerne-Prinzip?
Für mich ist das Gerne-Prinzip vor allem eines: sehr praktisch. Es sorgt in meinem Leben dafür, dass ich fast alles, was ich tue, gerne mache. Oder andersrum: Ich mache nur Sachen, die ich wirklich gerne tue und wichtig finde. Allein schon, um nicht gegen mein eigenes Prinzip zu verstoßen.
In diesem Buch beschreibe ich, was ich unter einem wertegeleiteten „gerne“ verstehe und wie ich es zu einem Prinzip ausgebaut habe. Dieser Essay handelt davon, wie gut es für uns alle und die Gesellschaft wäre, wenn alle Menschen möglichst nur Dinge täten, die sie gerne tun.
Ich erzähle oft genug von diesem Prinzip, so dass ich ahne: Die einen denken jetzt, dass das so eine softe, verträumte Methode ist, für die es „einfach die richtige Haltung“ braucht. Und Achtsamkeit und Gefühle. Wo spirituelle Leute ums Feuer tanzen und um sich selbst kreisen. Vielleicht etwas Schönes und Berührendes, finden sie – aber völlig utopisch für die harte echte Arbeitswelt da draußen.
Und andere denken: „Oha, dann ist das wohl so ein businessmäßiger letzter Schrei mit durchdesignten Schautafeln und Sieben-Schritte-Plänen, bald gibt es sicherlich die passende App dazu.“
Weder noch.
Das Gerne-Prinzip ist ein aus der Wirklichkeit abgeschautes und in der Praxis bewährtes Denkmodell für eine gelingende Arbeitswelt und für eine radikal neue Arbeitskultur. Unter „gelingender Arbeitswelt“ verstehe ich eine Arbeitswelt, in der möglichst alle wichtigen Aufgaben in der Gesellschaft erledigt werden, und zwar von Menschen, denen es gut dabei geht. Das Gerne-Prinzip ist insofern Diskussionsgrundlage und ein politischer Ansatz, als dass es im Kern um unsere Möglichkeiten der Welt-Gestaltung geht.
Das Gerne-Prinzip dient unter anderem als Basis für konkrete Handlungsansätze und -konzepte in der Bildungs- und Arbeitswelt, wie zum Beispiel Coaching für Jobsuche und Job Crafting, Beratung für Recruiting und Organisationsentwicklung, Weiterbildungen zur Berufsorientierung an Schulen und vieles mehr. Theoretisch soll es jeder Mensch für sich lernen, umsetzen und nutzen können mit dem Ziel, selbstbestimmt und selbstwirksam zu leben und es weiterzutragen.
Selbstverständlich sind viele Ideen aus bereits bestehenden Methoden und Denkmodellen ins Gerne-Prinzip eingeflossen. Es baut auf Bewährtem auf, das ich teilweise für die heutige und hiesige Arbeitswelt angepasst habe. Teilweise habe ich neues dazu erfunden oder anders eingeordnet. Das Gerne-Prinzip ist als lebendiges Modell angelegt, das mitwächst und dessen eigene Weiterentwicklung ihr fester eigener Bestandteil ist.