22. April 2018: Süddeutsche Zeitung über Rasha Abbas „Eine Zusammenfassung von allem, was war“ und neue syrische Literaturen

„Bemerkenswert ist, wie Abbas die Vielfältigkeit der verschiedenen Fluchtgründe auffächert und dabei weibliche und männliche Erfahrungen gleichermaßen darstellt. … Abbas schreibt in kurzen Sätzen, manchmal mit alttestamentarischem Pathos, nur um dann ihre ästhetisiert davonschwebenden Leser schnell wieder auf den Boden zu bringen.“

Insa Wilke schaut in der Süddeutschen Zeitung auf die Vielfältigkeit und Modernität einer neuen syrischen Literatur in Deutschland, die ohne ihre Übersetzerinnen und Übersetzer nicht erfahrbar wäre.

Die Leistung von Arabisch-Übersetzerinnen und -Übersetzern wie Larissa Bender, Leila Chammaa, Sandra Hetzl, Günther Orth und Rafael Sanchez, um nur einige zu nennen, ist kaum zu überschätzen. Einige von ihnen engagieren sich selbst in Syrien oder bemühen sich, im Westen über die syrische Kultur und die gegenwärtige Situation in dem Land aufzuklären. Man müsste ihnen für die Arbeit der vergangenen Jahre kollektiv das Bundesverdienstkreuz verleihen.