Literatur in der digitalen Welt. Eine interkulturelle Perspektive
Gespräch
Goethe Institut Stockholm
19.11.2015, 18.30 Uhr
Goethe-Institut
Bryggargatan 12 A, Stockholm
Sprache: Schwedisch und Deutsch (mit Übersetzung ins Schwedische)
Eintritt frei (mit Voranmeldung)
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Ein Gespräch zwischen den Autorinnen, Kritikerinnen und Verlegerinnen Nikola Richter (mikrotext, Berlin) und Lena Hammargren (Novellix, Stockholm), moderiert von Mats Almegård (Stockholm).
Wie beeinflusst die fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaft die Literatur? Wie lesen wir, wie schreiben wir, wie wird Literatur diskutiert und publiziert? Welche Möglichkeiten ergeben sich für die Literatur und auch für den interkulturellen literarischen Austausch? Wie sieht das dynamische Verhältnis zwischen Literatur und Digitalisierung aus?
Auch wenn das gedruckte Buch nach wie vor das dominante literarische Medium ist, werden digitale Formen immer wichtiger. Verlage setzen vermehrt auf E-Books sowie auf neue Distributions- und Vermarktungskanäle. Gleichzeitig ist das Internet mit seinen vielen sozialen Foren zweifelsohne eine wichtige Plattform für die Publikation von und den Austausch über Literatur geworden. Eine immer stärker digitale Gesellschaft prägt auch unsere Lesegewohnheiten. Lesen wir anders? Gibt es z.B. einen Trend zur kompakten Lektüre?
Das Gespräch wird die Frage aufgreifen, welche Bedingungen, Herausforderungen und Möglichkeiten sich im Zuge der Digitalisierung für die Literaturproduktion, insbesondere für kleine Verlage und ergeben. Ist es leichter, neuen Stimmen ein Forum zu geben? Schneller auf politische Ereignisse, etwa die Flüchtlingskrise zu reagieren? Einen interkulturellen Austausch zu etablieren? Ist es schwieriger, Texte jenseits der etablierten Kanäle zu distribuieren? AutorInnen in der literarischen Öffentlichkeit sichtbar zu machen? Wie sieht die Situation in Deutschland und in Schweden jeweils aus?