Ich erinnere mich, wie mich diese Entdeckung überrumpelt hatte: Das meiste, was wir am Himmel sehen, existiert nicht mehr, hat seinen Ursprung verloren, und bei vielen Menschen ist es im Grunde nicht anders: Sie sind sichtbar, aber sie existieren nicht mehr, erloschene Sterne, die bloß noch den Schein wahren. (Stefan Adrian)
Wir gratulieren Stefan Adrian zu einem Platz auf der Shortlist des FM4-Kurzgeschichten-Wettbewerbs Wortlaut und natürlich auch den drei Finalistinnen! Die Jury war mit Daniela Strigl, Lucy Fricke, John Wray und anderen sehr spannend besetzt: 800 Texte wurden zum Thema STERNE eingereicht.
Mehr von Stefan Adrian gibt es bei uns, z.B. sein Debüt, den digitalen Roman über das Berlin der Nullerjahre, das Scheitern des Hedonismus, elegant und gesellschaftsnah erzählt: BLUFFEN.
Pressestimmen dazu:
„Popliteratur war gestern. Es lebe die Zugezogenenliteratur.“ (Subliminal Kids)
„Es ist ein Berlin, das sich seiner eigenen Armut, aber nicht seiner eigenen Sexyness bewusst ist – oder sein muss. … Hoffentlich findet dieses Stück Prosa die entsprechende Beachtung. Ein mikrotext von großem Format.“ (Kevin Junk)