Mely Kiyak

Dieser Garten

Die unglaublich fabelhaften Nonnen aus Fulda und ihre genialen Erfindungen

Dieses Buch erzählt von einfallsreichen, solidarischen, unwahrscheinlich mutigen und feministischen Frauen. Der Garten der Nonnen aus Fulda ist ein wichtiges Kapitel biologischer Gartenkultur und deutscher Klostergeschichte. Lehrreich, unterhaltsam und lustig erzählt, vor allem kenntnisreich und interessant; nicht nur für Gärtner*innen.

Mit einem ausführlichen Nachwort der Autorin

12,99 24,00 

24,00  Hardcover

160 Seiten, Hardcover, 2. Auflage

ISBN 978-3-948631-46-8
12,99  E-Book
ISBN 978-3-948631-45-1
E-Book
Hardcover

160 Seiten, Hardcover, 2. Auflage

8. März 2024

Produktsicherheit

„Am liebsten sofort dorthin reisen! Selten war die Lektüre über einen Garten so verlockend und inspirierend wie das Buch von Mely Kiyak. Sie ist bereits bekannt als Kolumnistin und als Autorin gefeierter Bücher. Dass Mely Kiyak den Weg in den Klostergarten der Benediktinerinnenabtei zur Heiligen Maria in Fulda fand, ist nichts weniger als ein Glück.
Für sie persönlich wie auch für die Lesenden, denen sie das Wilde und Sinnliche der biologischen Garten- und Bodenkultur so nahebringt wie das Leben der Nonnen.“

radio3 (ehemals: rbb Kulturadio)

„Himmlisch: Statt Chemie geballte Erfahrung, Mut, Raffinesse, Körpereinsatz – seit fast 400 Jahren. Mely Kiyak hat den Nonnen und dem Klostergarten der Benediktinerinnen-Abtei in Fulda ein Buch gewidmet, das auch dann begeistert, wenn man keinen grünen Daumen hat.“
Brigitte

Ganz unabhängig davon macht es einfach Spaß zu lesen, wie die Schwestern Biogartenwissen (über dessen englische Pionierinnen man nebenbei auch einiges erfährt) so viel früher als die Ökobewegung nach Deutschland brachten.“
Sabine Rohlf, Berliner Zeitung am Wochenende

„Es ist ein Buch, das von Geduld handelt, von Zusammenarbeit, vom Wachsen und Werden. Und vom Lernen. In diesem Sinne ist es nicht nur eine Liebeserklärung an die Nonnen, ihren Humor, ihren Sprachsinn und ihren Garten, Mely Kiyak hat auch einen subtilen Kommentar zu dem geschrieben, was heute gesellschaftlich nötig wäre.“
Insa Wilke, WDR3 / Gutenbergs Welt

„Es ist eine zärtliche Erzählung über die Nonnen aus Fulda und ihren Garten, die Sonnenblumen, Rosenbüsche und Wolfsmilchgewächse; über die Pflege der Natur und die Pflege des Zwischenmenschlichen.“
Anna-Elisa Jakob, Harpers Bazaar

„Sinnlich und lebendig, als wären wir so wie die Autorin mitten unter den Schwestern.
Bücher-Magazin

„Es ist so leicht, sich in diesem Buch zu verlieren. Irgendwo zwischen dem Klostergarten, den Werkstätten oder gleich auf einem der unzähligen Abenteuer der Nonnen aus Fulda. …Die Lektüre ist eine kleine Pause von der aufgeheizten Welt da draußen.“
Alina Saha, Der Freitag

Ein Nonnenkloster und sein Garten: Die Schriftstellerin Mely Kiyak hat darüber ein Buch geschrieben, in dem es nicht um Glauben geht, sondern um Wissenschaft, Ökonomie, Emanzipation – und um ein wahres Wundermittel.
hessenschau.de, Kathinka Mumme

„Darüber ein Buch zu schreiben, war, wie sie bekennt, eine Würdigung all dessen, was sie dort erfuhr, empfand, was ihr entgegengebracht wurde an Güte und Milde und Pflanzenkunde. Dieses Kloster war – und ist – für Kiyak ,eine Schule des Sehens und Säens, ein Ort der Freundinnenschaft, ein Ort all jener Worte, die in politisch dunklen Zeiten kaum mehr auszusprechen sind, weil sie so diskreditiert sind‘, etwa Humanität und Toleranz und weltoffenes Weltbürgertum.
Alexander Kluy, Buchkultur

„Mely Kiyaks Buch Dieser Garten gewährt Einblick hinter die hohen Klostermauern in Fulda. Ein Besuch bei einfallsreichen Nonnen, die hier ein Stück Gartengeschichte geschrieben haben.“
hr Info Kultur

„Vor fünfzehn Jahren habe ich beschlossen, nachdem ich mein Studium beendet hatte, dass ich noch etwas weiterlernen möchte und habe mir einen Garten gesucht, wo es Gärtnerinnen gibt, die mich unterrichten können. Und dann bin ich wirklich sehr zufällig an diesen Garten der Benediktinerinnen-Abteil in Fulda geraten, habe dort wirklich sprichwörtlich an die Tür geklopft und gefragt, ob sie mich reinlassen und meine Lehrerinnen sein können. Und sie haben mich reingelassen und wurden meine Garten-Lehrerinnen. Damals waren es schon sehr alte Nonnen, über 80 und 90 Jahre alt, die mich eingeweiht haben in die Kunst des Gärtnerns. Mischkultur ist das große Wort. So lernte ich die Nonnen in der Abtei zur heiligen Maria in Fulda kennen und bin dort jahrelang ein- und ausgegangen. Und als Dank dafür, dass sie ihr Wissen mit mir geteilt haben, hab ich ihre Gartengeschichte aufgeschrieben.“
Gespräch am Samstag, Mely Kiyak im WDR, 9. März 2024

„Ein Juwel der Gartenliteratur: Dieser Garten. Mely Kiyak erzählt von den erfindungsreichen, umtriebigen Nonnen der Abtei Fulda, die Pionierarbeit im ökologischen Gärtnern betrieben haben. Zugleich ein feministisches Manifest und ein bemerkenswertes Stück Nachkriegsgeschichte. Was für einen Unternehmerinnengeist die Damen hatten (und haben)! Ich lese begeistert.“
Wibke Ladwig, @sinnundverstand

„Mely Kiyak erfasst wundervoll die große Ruhe und Zufriedenheit, in der die Nonnen arbeiten und leben, und lässt so auch interessierte Laien an der alten Kultur der Klostergärten teilhaben.“
Titel-Kulturmagazin

„Der Reichtum und Reiz des Buches liegt darin, dass im Erzählen von den Gärtnerinnen das ganze Kloster in den Blick kommt.“
Erbe und Auftrag, Benediktinische Zeitschrift

„Ein heiteres, tiefsinniges, Kraft spendendes Buch.“
Kraut und Rüben

Inhalt: Klostergeschichte, Nachhaltigkeit, Schwesternschaft

Eines Tages steht die Autorin Mely Kiyak in einem opulenten Garten mit Gemüsebeeten, Obstbäumen und einer verschwenderischen Blütenpracht. Er gehört zum Kloster der Benediktinerinnen der Abtei zur heiligen Maria Fulda, die ihn seit jeher ohne chemische Hilfsmittel, mit viel Körpereinsatz und raffinierter Bodenpflege bearbeiten. Ein fast 400 Jahre währender Ort, der nicht zufällig entstand, sondern durch Erfahrung, Beobachtung und Sachverstand der Nonnen.

Mely Kiyak bleibt und beschließt, von diesen Frauen zu lernen. Schwester Agatha, Schwester Vera, Schwester Christa sind nur einige ihre Lehrerinnen, die ihr über Jahre hinweg sowohl alle Gartengeheimnisse beibringen, ihr aber auch zeigen, wie die Schwesterngemeinschaft nach Kriegsende durch die Gartenbewirtschaftung überleben konnte. Erstaunt stellt sie fest, dass es sich bei den Nonnen nicht nur um Gärtnerinnen und Dichterinnen handelt, sondern um moderne Unternehmerinnen, die einen Kompostbeschleuniger erfanden und erfolgreich vermarkten. Was die Benediktinerinnen aus Not zu Einfallsreichtum inspirierte, ist eigentlich die Geschichte eines ökologischen Start-ups, lange bevor dieser Begriff und diese Ideale in unser gesellschaftliches Bewusstsein traten.

Veranstaltungen

  • 20. März 2024, Berlin, 19-21 Uhr: Film Wild Plants und danach Gespräch mit Mely Kiyak, Acud – in Zusammenarbeit mit der Gemüsegenossenschaft PlantAge
  • 6. Juli 2024, Fulda, 19 Uhr: Lesung im Klostergarten, Benediktinerinnen-Abtei zur heiligen Maria, Mely Kiyak und Schwester Christa im Gespräch mit Nikola Richter (Verlegerin)

Die Autorin

Mely Kiyak ist Autorin von Büchern und Theatertexten. Bei Zeit Online erscheint ihre Serie „Gute Momente“, für das Gorki-Theater schreibt sie „Kiyaks Theater Kolumne“. Für ihre Arbeit wurde Mely Kiyak vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Kurt-Tucholsky-Preis. Zuletzt erschienen bei Hanser Frausein (2020), Werden sie uns mit FlixBus deportieren? (2022) und Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an (2024). Dieser Garten (2024) ist ihre aktuelle Neuerscheinung bei mikrotext.

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