Unbekannte, bewegende, alte Weihnachtsgeschichten über das Fest der Liebe in Dänemark, Deutschland, Russland, Schweden. Texte von Hans-Christian Andersen, Henriette Davidis, Fjodor Dostojewski, Peter Hille, Selma Lagerlöf, Theodor Storm, Else Ury. Und ein Rezept für Spekulazi, mit 2,5 Kilo Mehl.
4,99 €
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etwa 200 Seiten auf dem Smartphone
ISBN 978-3-944543-32-1
Inhalt: Weihnachten früher
Falsche Liebe. Verbotene Liebe. Allzu späte Liebe. Tod, Armut, Reichtum: Es sind starke Themen, die diese Weihnachtsgeschichten von Autorinnen und Autoren der Weltliteratur behandeln. Und es sind auf den ersten Blick keine heimeligen Geschichten, obwohl sie in einer vertrauten Tannenbaum-Welt stattfinden.
Sie stehen daher in der Tradition der weltweit wohl berühmtesten literarischen Weihnachtsgeschichte A Christmas Carol von Charles Dickens. Darin durchlebt der böse Geizkragen Scrooge eine innere Wandlung und hilft schließlich dem totkranken Sohn seines Hausangestellten.
Auch die hier versammelten, noch zu entdeckenden Texte handeln von erweichten Herzen und erzählen von winterlichen Nächten. In einer früheren Zeit.
Die Autoren und Autorinnen
Hans-Christian Andersen, geboren 1805 in Odense, gestorben 1875 in Kopenhagen, ist wahrscheinlich der bekannteste Dichter und Schriftsteller Dänemarks. Berühmt wurde er durch seine zahlreichen Märchen.
Henriette Davidis, geboren 1801 in Wengern, gestorben 1876 in Dortmund, gilt als berühmteste Kochbuchautorin Deutschlands. Ihr Praktisches Kochbuch gehörte zur Küchengrundausstattung im 19. und 20. Jahrhundert. In Wetter-Wengern erinnert ein Museum an sie.
Fjodor Dostojewski, geboren 1821 in Moskau, gestorben 1881 in Sankt Petersburg, gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller. Seine schriftstellerische Laufbahn begann 1844. Seine Hauptwerke, darunter Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamasow, entstanden in den 1860er und 1870er Jahren. Dostojewskis literarisches Werk beschreibt die politischen, sozialen und spirituellen Verhältnisse zur Zeit des Russischen Kaiserreiches, die sich im 19. Jahrhundert fundamental im Umbruch befanden.
Peter Hille, geboren 1854 in Erwitzen bei Nieheim, Westfalen, gestorben 1904 in Berlin, war ein deutscher Schriftsteller. Er nannte sich selbst ein „Meerwunder an Erfolglosigkeit“ – etwa die Gründung einer Theatergruppe in London oder die einer Zeitschrift in Berlin (einziger Abonnent war der Dichter Liliencron) scheiterten. Er begab sich auf Wanderschaften durch die Schweiz und Italien, lebte ab 1895 wieder in Berlin. Dort wechselte er oft die Wohnungen, schlief häufig im Freien, galt manchmal bei seinen Freunden als verschollen. Im Winter 1902/03 gründete Hille, der bald eine Kultfigur der Berliner Bohème wurde, mit Hilfe seiner Freunde, unter anderem Else Lasker-Schüler, Erich Mühsam, Richard Dehmel, Otto Julius Bierbaum, das Cabaret zum Peter Hille, in dem er literarisch-musikalische Abende von hohem Anspruch hielt.
Selma Lagerlöf, geboren 1858 auf Gut Mårbacka in der heutigen Gemeinde Sunne, Värmland, Schweden, gestorben 1940 ebenda, war eine schwedische Schriftstellerin. 1909 erhielt sie als erste Frau den Nobelpreis für Literatur und wurde 1914 als erste Frau in die Schwedische Akademie aufgenommen. Eines ihrer bekanntesten Werke ist Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen, das sie 1906 schrieb.
Storm, Theodor, geboren 1817 in Husum, gestorben 1888 in Hanerau-Hademarschen, war ein deutscher Schriftsteller, der als Lyriker und als Autor von Novellen und Prosa des deutschen Realismus mit norddeutscher Prägung bedeutend war. Im bürgerlichen Beruf war Storm Jurist. Er erlebte die Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen.
Ury, Else, geboren 1877 in Berlin, gestorben 1943 im Konzentrationslager Auschwitz, war eine deutsche Schriftstellerin und Kinderbuchautorin. Ihre bekannteste Figur ist das Nesthäkchen, von dessen Leben sie in insgesamt zehn Bänden erzählt.
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