Lydia Ziemke, geboren 1978 in Potsdam, studierte alte Sprachen und vergleichende Sprachwissenschaften an der Universität Edinburgh und Regie an der London Academy of Music & Dramatic Art. Sie lebt in Berlin. Als freie Regisseurin arbeitete sie bisher etwa für die Schaubühne in Berlin und das Royal Court Theater in London. 2009 gründete sie die internationale Compagnie suite42 mit Kollegen aus Irland, England und Frankreich. Am Heimathafen Neukölln realisierten sie in den letzten drei Jahren Inszenierungen von Texten arabischer zeitgenössischer Autoren in der Reihe LILA RISIKO SCHACHMATT. Ziemke erarbeitet zunehmend Hörspiele und Features, zuletzt für Deutschlandradio einen Essay über die Protestbewegung der Flüchtlinge am Oranienplatz in Berlin. Patrick Wildermann nannte sie in Theater der Zeit eine „Übersetzerin des Unaussprechlichen“. Aktuell konzipiert und ko-moderiert den Salon ÜberMorgenLand im Radialsystem V, Berlin.