Isabel Fargo Cole, geboren 1973 in Galena, Illinois, USA, wuchs in New York City auf und studierte Geisteswissenschaften an der University of Chicago. Seit 1995 lebt sie in Berlin als Autorin und Übersetzerin aus dem Deutschen, u.a. von Annemarie Schwarzenbach, Wolfgang Hilbig, Franz Fühmann, Alexander Kluge und Adalbert Stifter. Ihre Übersetzung von Wolfgang Hilbigs Alte Abdeckerei wurde 2018 mit dem Kurt & Helen Wolff Prize ausgezeichnet.
Seit 2005 schreibt sie auf Deutsch und veröffentlicht Kurzprosa und Essays u. a. in Sinn und Form. Stipendien unter anderem bei der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, Künstlerhaus Wiepersdorf, Künstlerhaus Lukas, Grenzgänger-Stipendium.
Nach ihrer Briefnovelle Ungesichertes Gelände (mikrotext, 2013), erschien ihr Romandebut Die grüne Grenze in der Edition Nautilus 2017 und wurde für den Klaus-Michael-Kühne-Prize 2017 und den Preis der Leipziger Buchmesse 2018 nominiert. Ihr zweiter Roman Das Gift der Biene (Edition Nautilus, 2019) wurde für die LiteraTour Nord ausgewählt. Ihr Langessay Die Goldküste. Eine Irrfahrt erschien 2022 bei Matthes und Seitz. Für ihr Prosawerk wurde sie 2023 mit dem Literaturpreis der A und A Kulturstiftung ausgezeichnet. Cole ist außerdem Initiatorin des Projektes www.waldschaffen.de