Der Intellektuelle Alexander Kluge analysiert in seinem Essay die Möglichkeiten, das Internet kreativ zu nutzen und teilt seine persönlichen Erfahrungen: vom Gespräch mit seinen Kindern über Netzpoetik bis zu illegalen Kopien seiner Filme.
„… lesenswerter kleiner Essay“ (David Pachali, irights.info)
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Inhalt
Alexander Kluge fordert den besseren Schutz der klassischen Öffentlichkeit, die, wenn sie einmal zerstört wäre, nicht wieder herzustellen sei, wünscht sich aber ebenso, die Arbeit von Journalisten, Bloggern, Musikern besser zu entlohnen. Dabei könnte eine neue Form der poetischen Öffentlichkeit helfen. Sein Rat: trotz der Allmächtigkeit des Netzes und seiner dominierenden Akteure unabhängig bleiben. Ein Aufruf zur Selbstbestimmung, ein Verbündet euch!-Manifest und die Aufwertung der Praktiken einer digitalen Generation.
… Es ist also wichtig, dass es im Internet Orte gibt, an die man sich mit einem bestimmten Interesse zurückzieht. Dass man den Muskel „eigenes Interesse“ inmitten der Fülle des Nichteigenen strapaziert. …
Der Autor
Alexander Kluge wurde 1932 in Halberstadt geboren. Er studierte in Marburg und Frankfurt/Main Rechtswissenschaften, Geschichte und Kirchenmusik. Nach seiner Zulassung als Rechtsanwalt absolvierte er ein Volontariat bei dem Filmregisseur Fritz Lang. Alexander Kluge arbeitet als Schriftsteller und Filmemacher. Bereits 1987 gründete er die Filmproduktionsfirma dtcp (Development Company for Television Program), eine Plattform für unabhängige Inhalte im Privatfernsehen. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wie dem Adorno-Preis (2009) und dem Büchner-Preis (2003). Zuletzt erschien 2012 im Suhrkamp Verlag der Band „Das fünfte Buch. Neue Lebensläufe. 402 Geschichten“.