24. bis 26. Mai. RECET-Festival für Sozialwissenschaften und Geschichte
Unter dem Titel „Transformationen der (Un-)Gleichheit“ werden wir verschiedene politische, soziale und wirtschaftliche Dimensionen und Debatten über (Un-)Gleichheit und ihren vielfältigen Transformationen in den letzten Jahren und Jahrzehnten auseinandersetzen. Nachdem wir uns beim ersten RECET-Festival im Jahr 2022 mit den „Transformationen der Freiheit“ befassten, wollen wir nun den zweiten Leitbegriff der Französischen Revolution in den Blick nehmen. Geriet die „Gleichheit“ in Folge des Zusammenbruchs des Staatssozialismus mit seinem radikalen (wenn auch kaum eingelösten) Gleichheitspostulat in Verruf, so bleibt sie doch ein wichtiges Leitmotiv in wohlfahrtsstaatlich verfassten Gesellschaften. Gerade in Krisensituationen – in Folge der globalen Finanzkrise, der Coronakrise, der Klimakrise und neuerdings der Krise in Folge des russischen Kriegs in der Ukraine – wird die Gleichheit, und mit ihr der gesellschaftliche Zusammenhalt, massiv auf die Probe gestellt.
Wie der Begriff „Festival“ schon andeutet, handelt es sich nicht um eine rein akademische Veranstaltung, sondern wendet sich an ein breiteres interessiertes Publikum und bezieht Referenten aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft ein. Außerdem findet es nicht in einer Universitätsaula statt, sondern in einem Zelt auf dem Campus der Universität Wien, was den zusätzlichen Vorteil hat, dass ein ständiger Luftstrom herrscht und somit ein sicheres Umfeld in Bezug auf Covid gewährleistet ist. Es wird mit ungefähr 80 bis 100 Menschen im Publikum gerechnet. Der Eintritt ist frei.
25. Mai, 15-16.30 Uhr
Podiumsdiskussion zum Thema „On Climate Emergency and Justice“
Mit:
– Eva Horn, cultural historian and literary scholar, founder and head of the Vienna Anthropocene Network, author of (with Hannes Bergthaller) The Anthropocene. Key Issues for the Humanities Routledge 2019),
– Agnes Zauner, managing director of Global2000, Austria,
– Melinda Martinus, lead researcher, ASEAN Studies Centre, ISEAS Yusof Ishak Institute, Singapore
– Sina Kamala Kaufmann, Autorin („Helle Materie„) und Aktivistin