Goethe-Institut in Damaskus im Exil
Für zweieinhalb Wochen, vom 20. Oktober bis 5. November, entsteht in Berlin ein temporärer Raum für den Kulturaustausch mit syrischen Künstlerinnen und Künstlern – das „Goethe-Institut Damaskus | Im Exil“. In einem leerstehenden Ladenlokal wird im Pop-Up-Format die Arbeit des Goethe-Instituts im Ausland vorgestellt und durch Ausstellungen, Debatten, Lesungen und Filme präsentiert. Die Themen Heimat, Flucht und Vertreibung bilden dabei den roten Faden des Programms.
Anfang 2012 musste das Goethe-Institut Damaskus aufgrund der Sicherheitslage geschlossen werden. Das 1955 gegründete Institut war über viele Jahre ein Ort des Zusammentreffens für Kulturschaffende, Studierende und Partner zwischen Deutschland und Syrien. Viele Menschen, die dem Goethe-Institut Damaskus verbunden waren, mussten das Land verlassen und leben nun im europäischen Exil, zumeist in der Hoffnung, eines Tages nach Syrien zurückkehren zu können.
Alle Programmpunkte finden sich auf dieser Webseite.
Am 24. Oktober liest etwa die syrische Autorin Rasha Abbas.
Goethe-Institut Damaskus im Exil, Rosa-Luxemburg-Str. 16, Berlin-Mitte.