Kevin Junk, seines Zeichens zugezogener Berliner mit Barleben und Nachtlebenerfahrung, schreibt eine vollmundige Rezension zu Stefan Adrians Roman „Bluffen“ auf Fixpoetry:
Adrians Blick auf Berlin und auf die Biographie eines Zugezogenen ist spannend, weil er das alles in einer Zeit spielen lässt, die nicht mehr das Berlin von Herrn Lehmann ist, lange nicht mehr, aber auch noch nicht das Berlin in dem Migranten in ihrer höchsten Güteklasse gerne mal Expats genannt werden. Es ist ein Berlin, das sich seiner eigenen Armut, aber nicht seiner eigenen Sexyness bewusst ist – oder sein muss.
Trotzdem ein toller Text, für die Hosentasche, das iPhone und den eBook-Reader. Es muss halt nicht immer Print sein. Hoffentlich findet dieses Stück Prosa die entsprechende Beachtung. Ein mikrotext von großem Format.