17. Januar 2020: Gespräche im Morgenstern: Bedrohte Vielfalt? – Kleinverlage im deutschen Buchmarkt
Freitag, 17. Januar, 19.30 Uhr
Buchhandlung und Antiquariat Morgenstern
Schützenstraße 54
12165 Berlin/Steglitz
(Ecke Albrechtstraße, nahe S-Bhf Rathaus Steglitz)
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Deutschland und insbesondere Berlin ist reich an kleinen, unabhängigen Verlagen, die mit viel Leidenschaft Bücher produzieren. Ihnen gemeinsam ist die Herausforderung, mit begrenzten Mitteln in einem Markt zu bestehen, der von großen Verlagskonzernen und Buchhandelsketten beherrscht wird und der im Zeitalter der Digitalisierung unter anderem mit rückläufigen Kundenzahlen zu kämpfen hat.
Vier Verleger*innen sprechen an diesem Abend über ihre Erfahrungen in einer bewegten Branche. Was hat sie dazu veranlasst, einen Verlag zu gründen? Wie kommt ihr Verlagsprogramm zustande? Wie finden Verlage zu ihren Autor*innen und Themen? Und mit welchen Schwierigkeiten sehen sie sich aktuell konfrontiert?
Es nehmen teil:
• Britta Jürgs vom AvivA Verlag, der sich Frauen in der Literatur- und Kulturgeschichte widmet, zugleich Vorsitzende der Kurt Wolff Stiftung, die sich der Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene verschrieben hat.
• Nikola Richter von mikrotext, einem Verlag für digitale Literatur und neue Formen des Erzählens.
• Ingo Držečnik vom Elfenbein Verlag, in dem sowohl internationale als auch deutsche Gegenwartsliteratur und Werkausgaben erscheinen.
• Marcel Diel vom Verlag Dreiviertelhaus, der neben Publikationen zu Architektur, Geistes- und Kulturwissenschaft auch Ausflüge ins Literarische unternimmt.
Moderiert wird der Abend von Maria-Christina Piwowarski, Leiterin der Buchhandlung ocelot in Berlin-Mitte und Gründerin von blauschwarzberlin.