HOFFNUN‘
Koproduktion mit dreizehnterjanuar – Freie Theaterproduktionen
Pilze am Ende der Welt oder die Suche nach den Möglichkeiten von Leben in den Ruinen des Kapitalismus, in einer vom Menschen zerstörten Umwelt: eine irrlichternde Fahrt zwischen subjektiver Freiheit und ökonomischem Überleben, zwischen Emotion und Rationalisierung, zwischen Zivilisation und Natur.
Puneh Ansari ist eine ungewöhnliche literarische Stimme aus Wien. Ihre so pointierten wie ausufernden Texte sind apokalyptisch, feministisch, dystopisch, selbstkritisch und in hohem Maße dialektisch. Immer wieder beschreibt sie Natur- und Tierszenarien in einer postzivilisatorischen Welt, die von einer Zeit nach Kapitalismus und Klimawandel erzählen. Der depressive Grundton scheint verflogen, es wird harmonisch und hoffnungsvoll. Ansari wird zur Botschafterin eines neuen Zeitalters jenseits des Anthropozäns.
HOFFNUN’ entsteht in künstlerischer Zusammenarbeit zwischen Fanny Brunner und den Performer*innen sowie den beiden Musikern der Wiener Survival-Pop-Band Mickey.
Die Dialektik der Sprache wird zu einer der Körper. Pilze wuchern aus dem Boden. In der Mitte steht ein Pinguin, eine Schauspielerin im Frack tritt auf. Oder auch umgekehrt.
Die Textvorlage Hoffnun‘ ist erschienen im mikrotext Verlag.
Regie: Fanny Brunner | Ausstattung: Daniel Angermayr | Produktionsleitung: Andrea Flachs | Regieassistenz: Juliane Aixner
Mit: Katrin Grumeth, René Peckl, Amélie Persché | Live-Musik: Mickey
Viele weitere Termine auf der Webseite des Theaters.