Ich hatte die Ehre, mit Julie und Elodie vom französischen E-Singles-Verlag Moyen-Courrier in der Sonne an einem Frankfurter Messetag draußen zu sitzen und zu plaudern, bei Kaffee und Tee. Die beiden veröffentlichen literarische Reportagen im Stil des New Journalism, vor allem Lizenzen US-amerikanischer Magazine, Sachtexte am Rande der Fiktion, und sind auch Quereinsteigerinnen (vorher: Literaturfestivalorganisatorin und Übersetzerin, etwa von David Foster Wallace). Wir hatten nicht genug Zeit, um alles zu besprechen (Wie hältst du es mit der Presse? Oder lieber gar nicht, weil du nicht über das Ebook an sich, sondern lieber über die Texte sprechen willst? Radio und Online besser als Print? Welche Texte wollen wir austauschen? Welche Sprachen liest du?). Umso mehr freute ich mich über ihren Blogpost, in dem doch einige ihrer Eindrücke und Frankfurt-Erkenntnisse verarbeitet sind (und wegen der Komplimente für mikrotext bin ich ganz schamvoll errötet), und sie fanden unsere Electric Book Bar, die gemeinsame Party fünf Berliner Digitalverlage echt gut.
Et puis, on a rencontré Nikola Richter, une Berlinoise qui vient de créer mikrotext et qui a l’air d’avoir tout compris. Elle nous a dit : we are not alone. Come tonight, you’re on the list – meilleure traduction possible : “Vous en faites pas les filles, on les aura. En attendant, venez ce soir.” Le flyer disait Publishing Party, Brazilian Cocktails & Djs sets – meilleure traduction possible : “une soirée d’éditeurs, mais avec des gens qui dansent en vrai”. On est arrivées pas trop tard : le lieu était great, la musique était great, les gens étaient great. C’était Berlin.
Merci, mes dames! Y à la prochaine!