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Willkommen!

Blogger schreiben für Flüchtlinge

Die persönlichsten Texte deutschsprachiger Blogger und prominenter Autoren über das Miteinander während der so genannten Flüchtlingskrise: bei der Spendenausgabe am Bahnhof, beim Mitnehmen von Syrern im Auto über die Grenze, mit einer irakischen Familie im Wohnzimmer. Willkommenskultur in Europa.

Alle Einnahmen aus dem E-Book-Verkauf werden gespendet.

4,99 

4,99  E-Book

etwa 500 Seiten auf dem Smartphone

ISBN 978-3-944543-28-4
E-Book

etwa 500 Seiten auf dem Smartphone

2. Dezember 2015

„Es sind Aufrufe zu Menschlichkeit und Empathie. Belege dafür, dass Hilfe süchtig machen kann.“
Elke Heinemann, FAZ

„Unterschiedliche und sehr berührende Geschichten.“
Shermin Arif, SEIN-Magazin

„Ein deutliches Zeichen der Solidarität.“
e-book-news

„Statt Mitleid herrscht Empathie.“
Börsenblatt

„Ein herausragendes e-Book entstanden, das jüngst zum Berliner Orbanism Festival zum 1. Advent präsentiert wurde. Damit bekommt der Advent (lat. Advenire = Ankommen) tatsächlich seine ursprüngliche Bedeutung zurück.“
Buccaneer, Amazon-Rezension

Inhalt

Kein Thema bewegt uns derzeit mehr als die vielen Menschen, die sich auf den weiten Weg gemacht haben, auf der Flucht vor Krieg, Armut, Krankheit, Folter, Hunger, Tod. Das klingt abstrakt, ist aber, wenn man den Menschen begegnet, die alles aufgegeben haben, eine sehr direkte Erfahrung, nach der man nicht mehr wegschauen kann.

Die Geschichten, Meinungen und Statusmeldungen, die in diesem E-Book versammelt sind, öffnen dem Leser die Augen, jede auf ihre Art. Da ist der Münchner Karim Hamed, der in einem Auffanglager auf Arabisch mit den Menschen spricht und uns ihre Gedanken lesen lässt. Da ist Stefanie Sargnagel, die böse, aber hochkritisch ihren Blick auf die linke Gutmenschenriege knallen lässt. Und da ist Anke Domscheit-Berg, die von ihren Flüchtlingsvorfahren erzählt. Lesen Sie, wie viele Menschen ein Herz haben und zeigen. Über 50 Texte. Über 50-mal Willkommen!

54 Texte, 54 AutorInnen

Offener Brief an das Bundesministerium für Inneres. Von Madeleine Alizadeh
Mama Bibis geduldete Söhne. Von Jessica Sabasch
Jetzt lernen Sie meine Oma kennen. Von Kurt Saar-Schnitt
Ohne Eltern in die Fremde. Von Béa Best
Der Flüchtling klaut mir den Fernseher. Von Karen Scholz
Deutsche Angst. Von Juna Grossmann
Die Geflüchteten am LAGeSo in Berlin. Ein Erfahrungsbericht. Von Jule Müller
Undercover in Europas größtem Flüchtlingscamp. Von Raphael Thelen
Überall Front. Eine Polemik. Von Wulf Kreutel
Was ist das Gegenteil von Flucht? Von Nathalie Bromberger
Was ich nicht weiß. Von Mareice Kaiser
Drei pakistanische Jungs bei uns. Von Lucie Marshall
20 Mark und sonst nichts. Von Ilja Regier
Eine deutsche Geschichte. Von Christian Dingler
Deutschland 1945 – Deutschland 2015. Von Anke Domscheit-Berg
Unsere Begegnungen mit Flüchtlingen. Von Lena Marie Hahn
Ein bisschen mehr Connewitz, bitte. Von Nikta Vahid
Emil schreit. Von Miriam Burdelski
Sei kein Egon. Eine Flüchtlingsgeschichte in zwei Zeitsprüngen. Von Tomasz Lachmann
Refugee Mc Moments. Von Stefanie Sargnagel
Mein Vater, der Kriegsflüchtling. Von Nora Hespers
Fragmente. Von Patty
Was du hoffentlich nie erleben wirst. Von Alex
Flucht und Vertreibung sind auch ein Kommunikationsdesaster. Von Ilse Mohr
Geschichte ohne Heimat. Von Mara Braun
Wenn wir jetzt nichts ändern, wann dann? Von Aleksandra Hadzic
„Refugees welcome“ oder … sind wir nicht alle ein bisschen Flüchtling?! Von Nicole Heetveld
Lernen. Von Thomas Kuban
Ich war dabei. Von antiprodukt
Spenden: Wenn die Würde abhanden kommt. Von Betül Ulusoy
Am Westbahnhof Gleis 1b. Von Julia Culen
Helfen lernen. Von Ricarda Kiel
IamA Syrian immigrant in Germany, AMA! Von Reddit
Nichts als Hoffnung. Von Susanne Helmer
Eine Nacht im Schlafwagen von Wien nach Hamburg. Von Miriam Müller
Kleine Szenen. Von Maximilian Buddenbohm
Auch ihr seid jetzt Deutschland! Von Jaafar Abdul Karim
Der fünfsprachige Wallraff. Interview mit Hammed Khamis
Was machst du hier? Von Aboud Saeed
90 Minuten. Von Anika Landsteiner
Krieg und Frieden und Nahrung. Von Tania Folaji
Was ich geben will. Von Sarah Connor
Wir haben eine Nazikrise. Von Sebastian Christ
Es ist Zeit. Von Frank Stauss
Reha für traumatisierte Lehrer. Von Andrea Schütte-Bubenik
„Du weißt gar nicht, was Hunger ist.“ Von Uwe Kalkowski
Schlepperei? Schleuserei? Interview mit dem Asylanwalt Clemens Lahner
Tag 15: Dornach. Von Karim Hamed
Feuer, Wasser, Sturm. Von Ruth Herzberg
Eine andere Form von Notwendigkeit. Von Margarete Stokowski
Mögt ihr Pizza? Von Michaela Maria Müller
Der Flüchtling in der Nachbarschaft ist eine Chance. Von Dominik Brück
Auch meine Eltern … Von Pierre Jarawan
Wir haben die Wahl. Von Michael Seemann

Hintergrund

Die Blogger Paul Huizing, Nico Lumma, Karla Paul und Stevan Paul riefen Ende August 2015 die Crowdfunding-Aktion Blogger für Flüchtlinge ins Leben, um Spendengelder zu sammeln und Aufmerksamkeit für die vielen Menschen, die in Not nach Europa kommen, zu generieren. Seitdem haben sich zahlreiche Blogger für diese Aktion engagiert, über sie berichtet, das Thema Flucht reflektiert und den Hashtag #BloggerfuerFluechtlinge viral verbreitet. Gestartet mit einem Spendenziel von 5.000 Euro sind inzwischen weit über 130.000 Euro für die Flüchtlingshilfe zusammengekommen. Das E-Book soll eine Sichtbarmachung dieser Solidarität sein, ein deutliches Zeichen, dass die Hetzer nicht die Mehrheit sind. Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf des E-Books werden gespendet. Das Papierschiffchen auf dem Cover ist übrigens das Logo der Crowdfunding-Aktion. Entworfen hat es Tollabea.

Sämtliche Erlöse aus dem Verkauf des E-Books wurden in den ersten fünf Jahren an #bloggerfuerfluechtlinge gespendet. Weitere Infos zur Aktion weiter unten. Über die kollektive, unhierarchische Arbeitsweise für diese Anthologie hat Frank Rudkoffsky auf seinem Blog berichtet.

Zitate

… Ich weiß nicht, wie es sich anfühlt, nur ein Oberteil und eine Hose für das eigene Kind zu haben und auch für sich selbst nicht mehr. Ich weiß nicht, wie es ist, mit einem gehbehinderten vierjährigen Kind flüchten zu müssen, ohne Kinderwagen. Ich weiß nicht, wie es ist, nicht mehr selbst für das eigene Kind sorgen zu können, ständig auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen zu sein. Ich weiß nicht, wie es ist, draußen schlafen zu müssen, tagelang auf eine Registrierung warten zu müssen. Ich weiß nicht, wie sich echter Hunger anfühlt. Das alles weiß ich nicht – aber ich habe es gesehen … (aus: Was ich nicht weiß von Mareice Kaiser)

… Wir reden von Fachkräftemangel, die Betriebe klagen über zu wenig Auszubildende. Wir leben in fetten Jahren, machen uns Gedanken, wo wir das letzte Erbe am besten investieren, das Haus verkaufen oder behalten, und vergessen so schön bequem, dass es nicht immer so war und nicht immer so bleiben muss. Die Sicht auf die, denen es nicht so geht, wird immer verschwommener, man schaltet ab, will „das Elend nicht sehen“, hat Angst um seine Pfründe. Angst, immer wieder diese „Deutsche Angst“, vor nichts, schon vorsorglich, man weiß ja nie … (aus: Deutsche Angst von Juna Grossmann)

… Meine Großmutter wurde zur unbedingten Pazifistin, weil sie nie wieder hungern wollte. Eine, die aus Angst vor dem nächsten Versorgungsengpass immer auf der Lauer war, die zu jeder Tageszeit wusste, wo ihr Ausweis war, die nicht Banken, sondern der Matratze ihr Erspartes anvertraute. Und weil sie lange Zeit ihres Lebens gedanklich stets auf gepackten Koffern saß, hatte das Auswirkungen auf ihr Denken, auf ihre zentrale Theorie von Frieden: Wir hatten nichts und nüscht und nix. Mit Luft kannst du kein Brot belegen. Ruhe und Frieden ist ein gedeckter Tisch. Und dafür bin ich … (aus: Krieg und Frieden und Nahrung von Tania Folaji)

… Da sind Menschen, mitten in der Nacht, 700 Stück, auf einem kleinen, kaum seetüchtigen HOLZBOOT. Mitten auf dem Mittelmeer. Unter ihnen Hunderte Meter Wasser, sonst nichts. NICHTS. Genau so viel, wie sie noch haben. Familien in zerbombten Straßen, verfolgt und vom Tode bedroht. Frauen mit weinenden Babys auf dem Arm – kleine Kinder, die vielleicht gestern noch in Bangladesch eure drei Euro PRIMARK-Shirts in giftige Farbe getaucht haben. […] Diese Menschen haben alles verloren, die machen keine lustige Hafenrundfahrt aus Bock schön eng aneinander gedrängelt, weil’s dann umso mehr fetzt. … (aus: Der Flüchtling klaut mir meinen Fernseher von Karen Scholz)

… Ich liebe die Vielfalt dieser Stadt. Ich liebe die vielen Möglichkeiten, die sie mir schenkt. Sie ist aufregend, wie sie sagen. Die Vernachlässigung, die sie schmückt, gefällt mir. […] Ich verliebte mich leidenschaftlich in Techno. Ich interessiere mich für Straßenkunst. Ich liebe die Graffiti auf den Mauern. […] Ich liebe die Polizei und vor allem den Polizisten, der mir wie ein normaler Bürger ein Feuerzeug gibt, wenn ich ihn darum bitte. Hier kannst du den Polizisten nach der Straße fragen und nach der Musik, die er liebt. Ohne dass er dich ins Gefängnis wirft. Ich habe mich in Deutschland selbst gefunden. Das verlorene Ich äußert sich hier in seinem schönsten Zustand. In der U-Bahn betrachten mich Musiker, während sie spielen. Und dann spielen sie ausschließlich für mich. … (aus: Was machst du hier? von Aboud Saeed)

… Ich weiß nicht, wie lange unsere Jungs in Berlin bleiben. Sie müssen heute wieder zum LAGeSo, aber solange nicht klar ist, was mit ihnen passiert, bleiben sie. Sie sind erschöpft, sie gehen nervlich auf dem Zahnfleisch. Sie haben alles hinter sich gelassen, das Geld reichte nur für die drei. […] Dieses Wochenende mit unseren Gästen ist eine riesige Bereicherung. Nicht nur, weil sie mit Sam und Greta im Hof Wikinger spielen und sich für die Kinder zum Horst machen und es lieben. Teilen macht glücklich, helfen sowieso. Die Dankbarkeit, die uns entgegenfliegt, beschämt mich. Wir geben so wenig im Vergleich zu dem, was sie riskieren … (aus: Drei pakistanische Jungs bei uns von Lucie Marshall)

… Es ist Zeit, den jungen Menschen, die in Sachsens Dörfern pöbeln und spucken, zu sagen: Was machst du Depp denn noch hier, wenn du keine Zukunft hast? Du bespuckst Flüchtlinge, die Tausende von Kilometern zu Fuß hinter sich gebracht haben? Aber selbst schaffst du es nicht einmal von Heidenau nach Ingolstadt oder nach München oder nach Stuttgart oder andere Städte, in denen sie händeringend nach Leuten suchen? Was bist du denn für ein antriebsloser Vollpfosten! Wie? Bei Mama ist schöner? Aber dann noch auf andere herabsehen wollen. Wie erbärmlich. […] Es ist Zeit für eine glasklare Haltung. Kein Wackeln. Kein Zaudern. Kein Zögern. Die Menschen in Deutschland wollen in ihrer überwältigenden Mehrheit, dass die Menschlichkeit gewinnt. Sie empfinden durchaus, dass das eine große Aufgabe ist. Aber sie wollen, dass sie gelingt. Sie wollen stolz sein, auf das andere Deutschland … (aus: Es ist Zeit von Frank Stauss)

Warum dieses E-Book? Vorwort der HerausgeberInnen

Flüchtlinge überwinden Grenzen.

„Es scheint also, als stünde die eigentliche Völkerwanderung noch bevor“, so Hans-Magnus-Enzensberger 1992 in seinem Suhrkamp-Essay Die große Wanderung. Und 2015 sind wir mittendrin: Der Krieg in Syrien, der Nicht-Frieden in Afghanistan, die Armut in vielen Ländern des afrikanischen Kontinents sowie in Albanien und in den Staaten des ehemaligen Jugoslawien lassen Menschen zu Tau-senden ins sichere und reiche Westeuropa fliehen. 23 Jahre nach Enzensbergers weitsichtigem Text sind wir als Mitmenschen gefordert. Der Staat allein kann es nicht richten.

Soziale Medien überwinden Grenzen.

Seit Enzensbergers Essay sind Nachrichten, Geschichten und Bilder mobiler und tausendfach schneller geworden. Die Grenzen im Publishing haben sich verändert: Der Krieg in Syrien ist via Mikroblogging über Twitter und Facebook in Echtzeit und ungefiltert bei uns; als Kommunikationsmittel für Geflüchtete sind diese Medien ohnehin unverzichtbar. Und die Flüchtlingshilfe ist mittels sozialer Netzwerke so schnell und effizient organisiert wie nie zuvor.

Die Blogger Paul Huizing, Nico Lumma, Karla Paul und Stevan Paul haben Ende August 2015 die Crowdfunding-Aktion „Blogger für Flüchtlinge“ ins Leben gerufen, um Spendengelder zu sammeln und Aufmerksamkeit zu generieren. Seitdem haben sich zahlreiche Menschen für diese Aktion engagiert, über sie berichtet, das Thema Flucht reflektiert und den Hashtag #bloggerfuerfluechtlinge viral verbreitet. Gestartet mit einem Spendenziel von 5.000 Euro, sind inzwischen weit über 130.000 Euro für die Flüchtlingshilfe zusammengekommen.

Das digitale Publishing überwindet Grenzen.

Die Idee, ein E-Book zur Aktion zu veröffentlichen, lag nahe. Nikola Richter von mikrotext war sofort bereit, die Infrastruktur ihres Berliner Verlags zur Verfügung zu stellen. Ebenso schnell fand sich via Aufruf im Netz ein ambulant-digitales Herausgeberteam, das seit September 2015 Geschichten von Geflüchteten und Helfern gesammelt, gesichtet und gebündelt hat. Die HerausgeberInnen haben übrigens amerikanische, brasilianische, deutsche, schwedische und schweizerische Pässe; unsere Vorfahren kamen aus Böhmen, Lettland, Norddeutschland, Nordhessen, Österreich, Ostpreußen, Sachsen, den Savoyer Alpen und Thüringen.

Dieses E-Book will die Solidarität, die so viele mit den Geflüchteten üben, sichtbar machen. Es will ein deutliches Zeichen setzen, dass die Hetzer nicht die Mehrheit sind. Wir verfügen über die digitalen Produktionsmittel, um uns diesen Menschen entgegenzustellen und einander unsere Geschichten zu erzählen. Nutzen wir sie.

Katharina Gerhardt, Hamburg
Caterina Kirsten, Frankfurt
Ariane Novel, München
Nikola Richter, Berlin
Frank O. Rudkoffsky, Stuttgart
Eva Siegmund, Barcelona

Alle Autorinnen und Autoren haben ihre Texte kostenfrei zur Verfügung gestellt. Herausgeberteam und Verlegerin arbeiten ehrenamtlich. Der gesamte Erlös dieses E-Books kommt der Flüchtlingshilfe von Blogger für Flüchtlinge zugute. Die Texte haben wir weitestgehend chronologisch nach Erscheinungstermin (wenn vorhanden) geordnet.

Auszug lesen

Die HerausgeberInnen

Ariane Novel, geboren 1984 in der Nähe von Zürich, hat in Berlin und München Komparatistik und Französische Philologie studiert. Nach weiteren Stationen in Montpellier, Zürich und Wien lebt sie heute in München, wo sie als Sachbuchlektorin bei Droemer Knaur arbeitet.

Katharina Gerhardt, geboren 1968 in Chicago, hat Germanistik, Romanistik und Philosophie studiert und im Belletristiklektorat des S. Fischer Verlags gearbeitet. Heute ist sie als freie Lektorin, Moderatorin und Universitätsdozentin in Hamburg tätig, wo sie u.a. das Onlineportal Oetinger34 mit aufgebaut hat.

Caterina Kirsten, 1985 in Erfurt geboren und auf Rügen aufgewachsen, hat Italienische Philologie, Komparatistik und Verlagskultur studiert und arbeitet seit 2011 in der Frankfurter Literaturagentur copywrite. Zudem ist sie als freie Lektorin und Redakteurin tätig und betreibt den Literaturblog SchöneSeiten.

Frank O. Rudkoffsky, geboren 1980 in Nordenham, hat Allgemeine Rhetorik, Neuere Deutsche Literatur und Politikwissenschaft studiert. Derzeit lebt er in Stuttgart als Autor und Mitherausgeber der Literatur- und Kunstzeitschrift ]trash[pool. Im Herbst 2015 erschien sein Debütroman Dezemberfieber beim Verlag duotincta. Außerdem bloggt er auf www.rudkoffsky.com über Literatur und sein eigenes Schreiben.

Eva Siegmund, geboren 1983 im Taunus, stellte ihr schriftstellerisches Talent bereits in der 6. Klasse bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb unter Beweis. Nach dem Abitur entschied sie sich zunächst fur eine Ausbildung zur Kirchenmalerin und studierte dann Jura an der FU Berlin. Nachdem sie im Lektorat eines Berliner Hörverlags gearbeitet hat, lebt sie heute als Autorin mit ihrem Mann in Barcelona.

Nikola Richter, geboren 1976, ist in Bremen aufgewachsen. Sie studierte Germanistik, Anglistik und Vergleichende Literaturwissenschaft in Tübingen, Norwich und an der FU Berlin. Parallel dazu besuchte sie auch Schreibkurse, etwa am Studio Literatur und Theater oder Creative Writing an der University of East Anglia, war Mitglied verschiedener Berliner Lyrikkreise und führte eines der ersten deutschsprachigen literarischen Online-Magazine schriftstelle. 2013 gründete sie den Verlag mikrotext. Veröffentlichungen: diverse, etwa Die Lebenspraktikanten bei S. Fischer, Schluss machen auf einer Insel im Berlin Verlag und drei Lyrikbände.

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